Vitus-Griller im Café Pflaster
Tatkräftige Unterstützung hat das traditionelle Sommerfest der Wohnungslosenhilfe auch in diesem Jahr wieder zu einem vollen Erfolg gemacht. Die Mitarbeiter des Diakonischen Werks Mönchengladbach freuten sich über viele helfende Hände vom Bürgerschützenverein St. Hermann-Josef Speick und leckeres Grillgut von der Fleischer-Innung Mönchengladbach.
Eine ehrliche und bodenständige Spezialität für Mönchengladbach zu schaffen, hatten die Meisterbetriebe der Fleischer-Innung im Sinn, als sie 2017 den Vitus-Griller aus der Taufe hoben. Die knackige Wurst hat seither schon auf zwei Rheydter Grillmeisterschaften ihre Bürger-Eignung bewiesen und punktete nun auch an der Kapuzinerstraße: Im Café Pflaster des Diakonischen Werks weiß man Bodenständiges besonders zu schätzen. Am 18. Juni fand dort das alljährliche Sommerfest des Fachbereichs Wohnungslosenhilfe statt, zu dem neben einem weiteren Café in Rheydt zwei Beratungsstellen, ein Streetwork-Team, das betreute Wohnen und die Notunterbringung gehören.
Eine ehrliche und bodenständige Spezialität für Mönchengladbach zu schaffen, hatten die Meisterbetriebe der Fleischer-Innung im Sinn, als sie 2017 den Vitus-Griller aus der Taufe hoben. Die knackige Wurst hat seither schon auf zwei Rheydter Grillmeisterschaften ihre Bürger-Eignung bewiesen und punktete nun auch an der Kapuzinerstraße: Im Café Pflaster des Diakonischen Werks weiß man Bodenständiges besonders zu schätzen. Am 18. Juni fand dort das alljährliche Sommerfest des Fachbereichs Wohnungslosenhilfe statt, zu dem neben einem weiteren Café in Rheydt zwei Beratungsstellen, ein Streetwork-Team, das betreute Wohnen und die Notunterbringung gehören.
V. l.: Markus Effertz (Präsident der Speicker Schützen), Josef Baumanns (Obermeister der Fleischer-Innung), Brigitte Bloschak (Fachbereichsleiterin Wohnungslosenhilfe) und Josef Vitz (ehrenamtlicher Helfer des Café Pflaster) – Foto: Ungerechts
Um 12 Uhr ging es los, und statt der üblichen 70 bis 80 Gäste, die das Café Pflaster in Mönchengladbach alltäglich begrüßt, tummelten sich bald über 200 unter den Dächern der Partyzelte und Sonnenschirme im Innenhof. Das Sommerfest ist beliebt, der Fachbereich hatte im Vorfeld wieder tüchtig die Werbetrommel gerührt und die Streetworker konnten außerdem viele direkt von der Straße motivieren, sich kurzfristig anzuschließen. Das Gros der Mitarbeiter feierte mit, genoss die Möglichkeit, sich mal ganz in Ruhe mit den Klienten unterhalten zu können – und vergaß auch die Kollegen nicht, die sich unterdessen vor der Tür um den geregelten Einlass und auch um die Hunde der Gäste kümmerten, für die es an diesem Mittag im Café einfach zu eng geworden wäre.
Zentrale Aufgabe der Mitarbeiter in den Cafés und im Streetwork ist die Hinführung von Betroffenen zum bestehenden Hilfesystem der Stadt. Dazu ist ständige Beziehungsarbeit erforderlich. Für die Sozialarbeiter, Sozialpädagogen und Krankenschwestern bedeutet Kontaktpflege jedoch nicht nur die Thematisierung von aktuellen Schwierigkeiten, sondern auch ein alltägliches Miteinander, zum Beispiel Gespräche über Fußball oder Neuigkeiten in der Stadt, zum Beispiel eine Runde Kickern oder ein Gesellschaftsspiel. Ein ganz normaler Treffpunkt soll das Café Pflaster sein, wo sich dann auch jeder darüber freut, wenn mal ein Fest gefeiert wird.
Josef Baumanns, Obermeister der Fleischer-Innung Mönchengladbach, hat keinen Moment lang gezögert, dieses Fest zu unterstützen, als ihn der ehrenamtlich engagierte Bezirksbeamte im Ruhestand Josef Vitz darauf ansprach. Er findet die Arbeit der Wohnungslosenhilfe des Diakonischen Werks absolut beachtenswert und brachte neben den 300 Würstchen auch noch zwei große Gas-Grills mit an die Kapuzinerstraße. Um die Zubereitung sowie viele selbstgemachte Salate und Kuchen kümmerten sich die Mitglieder des Bürgerschützenvereins St. Hermann-Josef Speick mit ihrem Präsidenten Markus Effertz. Sein Motto für die Vereinsarbeitet lautet: „Ein Schütze, wie der Name schon sagt, schützt seine Mitmenschen und bietet Hilfestellung, wo sie gebraucht wird.“ Dem schlossen sich die anderen Helfer gerne an.
„Unser Alltag sind die kleinen Schritte“, erklärt Sozialarbeiterin Heike Wegner ihre Arbeit im Café Pflaster. „Die individuelle Lebenssituation steht bei unseren Gästen immer im Mittelpunkt, die kann hier keiner einfach so abschütteln.“ Solch ein kleiner Schritt ist zum Beispiel, Sorgen und Einsamkeit für ein paar Stunden in den Hintergrund treten zu lassen. Das konnte das Grillfest auf jeden Fall erreichen.
Artikel: © Julia Kreuteler (Kreiha Info – Magazin der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach)
Zentrale Aufgabe der Mitarbeiter in den Cafés und im Streetwork ist die Hinführung von Betroffenen zum bestehenden Hilfesystem der Stadt. Dazu ist ständige Beziehungsarbeit erforderlich. Für die Sozialarbeiter, Sozialpädagogen und Krankenschwestern bedeutet Kontaktpflege jedoch nicht nur die Thematisierung von aktuellen Schwierigkeiten, sondern auch ein alltägliches Miteinander, zum Beispiel Gespräche über Fußball oder Neuigkeiten in der Stadt, zum Beispiel eine Runde Kickern oder ein Gesellschaftsspiel. Ein ganz normaler Treffpunkt soll das Café Pflaster sein, wo sich dann auch jeder darüber freut, wenn mal ein Fest gefeiert wird.
Josef Baumanns, Obermeister der Fleischer-Innung Mönchengladbach, hat keinen Moment lang gezögert, dieses Fest zu unterstützen, als ihn der ehrenamtlich engagierte Bezirksbeamte im Ruhestand Josef Vitz darauf ansprach. Er findet die Arbeit der Wohnungslosenhilfe des Diakonischen Werks absolut beachtenswert und brachte neben den 300 Würstchen auch noch zwei große Gas-Grills mit an die Kapuzinerstraße. Um die Zubereitung sowie viele selbstgemachte Salate und Kuchen kümmerten sich die Mitglieder des Bürgerschützenvereins St. Hermann-Josef Speick mit ihrem Präsidenten Markus Effertz. Sein Motto für die Vereinsarbeitet lautet: „Ein Schütze, wie der Name schon sagt, schützt seine Mitmenschen und bietet Hilfestellung, wo sie gebraucht wird.“ Dem schlossen sich die anderen Helfer gerne an.
„Unser Alltag sind die kleinen Schritte“, erklärt Sozialarbeiterin Heike Wegner ihre Arbeit im Café Pflaster. „Die individuelle Lebenssituation steht bei unseren Gästen immer im Mittelpunkt, die kann hier keiner einfach so abschütteln.“ Solch ein kleiner Schritt ist zum Beispiel, Sorgen und Einsamkeit für ein paar Stunden in den Hintergrund treten zu lassen. Das konnte das Grillfest auf jeden Fall erreichen.
Artikel: © Julia Kreuteler (Kreiha Info – Magazin der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach)