Eine starke Gemeinschaft
Solidarität und Zusammenhalt sind in den schwierigen Zeiten, die wir derzeit aufgrund der Corona-Krise erleben, sehr wichtig. Die Handwerks-Innungen leben dies seit vielen Jahrzehnten vor. Stark in der Gemeinschaft, stark durch Zusammenhalt und Solidarität, stark gegen Krisen und stark für ihre Kunden. So präsentieren sich die Innungsfachbetriebe auch in Corona-Zeiten.
Von je her wird im Mönchengladbacher Lebensmittel-Handwerk Hygiene großgeschrieben und von entsprechenden Stellen kontrolliert. Die Mitgliedsbetriebe der Mönchengladbacher Fleischer-Innung haben sich entsprechend schnell auf die neuen Bedürfnisse einstellen können.
Auch sie arbeiten nämlich, ähnlich wie alle Angestellten in Supermärkten, Apotheken, Ärzten, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, an der Basis und stellen die Versorgung der Bevölkerung in Krisenzeiten sicher.
Anders als in großen Supermärkten profitieren die Kunden bei den Fleischereifachbetrieben aber davon, dass hier in der Regel die Kundenströme etwas geringer sind, Abstand gewährleistet ist und keine langen Wartezeiten entstehen. Die Innungsbetriebe haben sich auch auf die neuen Herausforderungen eingestellt und entsprechende Maßnahmen ergriffen, um die Hygiene für Kunden und Verkaufspersonal sicherzustellen. Darüber hinaus wird den Kunden oftmals auch ein Bestell- und Lieferservice angeboten.
Die Fleischer kennen auch ihre Lieferanten und können die Lieferkette damit quantitativ und qualitativ sicherstellen. „Niemand muss in Zeiten der Corona-Krise auf qualitativ hochwertiges Fleisch aus Meisterhand verzichten. Zum größten Teil verarbeiten wir Fleisch aus der Region, so dass die Versorgung sichergestellt ist. Die Mitgliedsbetriebe der Fleischer-Innung haben sich viele Gedanken gemacht, wie sie auf die Krisenzeiten reagieren können und haben entsprechende Maßnahmen ergriffen, um den Kunden ein sicheres Einkaufen oder zum Beispiel auch die Lieferung der Produkte zu ermöglichen,“ so Josef Baumanns, Obermeister der Fleischer-Innung Mönchengladbach.
Viele Fleischreibetriebe bieten zudem auch einen Cateringservice an, der in Zeiten der Corona-Krise nicht stattfinden kann. Die Umsatzeinbrüche sind hier enorm und können in der Regel auch nicht mehr kompensiert werden. Umso mehr sind die Fleischereibetriebe auf die Solidarität der Kunden angewiesen und hoffen, mit kreativen Ideen und qualitativen Mehrwerten, die schweren Zeiten zu überwinden. „Wir denken in unserem täglichen Handeln viel darüber nach, wie wir unseren Kunden helfen können, wie wir sie schützen und unterstützen können. Wir wünschen uns diese Solidarität auch von der Bevölkerung. Denken Sie an uns, unsere Arbeitsplätze und unser qualitativ hochwertiges Angebot, das wir Ihnen auch nach der Corona-Krise weiterhin anbieten möchten,“ so Josef Baumanns.
Foto: © Deutscher Fleischer-Verband e.V. - www.fleischerhandwerk.de